splash tiefe einsichten

 

00 new years eve 2937977 960 720

Neujahrsansprache für 2019
der designierten Bundeskanzlerin
Camp Knarrenbauer

 

 Des Deutschen liebstes Export-Gut,
schießt nicht nur schnell, es schießt auch gut,

man hört den Schuss ins Weite schallern,
und kann so an Silvester ballern.

Wie neidbehaftet, bitte sehr,
sieht dabei zu die Bundeswehr,

wenn platterdings Raketen starten,
beleuchten Stadt, erhell'n den Garten,

die Straßen werden voll verdreckt,
doch Hund und Katze sind verschreckt,

Millionen werden, so man‘s dichtet,
in der Silvester Nacht vernichtet.

Es ist die Werbung für das Land,
als Exportmeister stets bekannt,

weil nach solch Knallerei die Welt,
die Knarren gern bei uns bestellt.

Damit wird jedenfalls vermieden;
dass folgt im neuen Jahr der Frieden.

 

So lasst, ihr Bürger, diesentwegen,
uns weiterhin den Wohlstand pflegen,

geht jetzt, begrüßt das Neue Jahr,
denkt dran, wie schön’s im Alten war,

bleibt all gesund, lebt alle heiter ...
und lebt dann einfach .... friedlich weiter!

Dies wünscht euch jetzt und ohne Trauer,
die ACK ... Camp Knarrenbauer.

00 Sylvester

 

 

Offenbarungs-App ... von Gott per whatsapp
Gott schreibt:
Der Schöpfungsbericht des Alten Testaments ist eine SPAM !! Anbei das Bibelupdate Genesis 2.0 als Gratis-Download.
Mit freundlichen Grüßen
Euer Allmächtiger.
 
Paradies2
Am Anfang sprach der Herr „Es werde
jetzt ein Planet, den nenn ich Erde.“
Den tat er wunderbar verzieren,
mit Bergen, Seen, Pflanzen, Tieren,
mit Abendrot und Morgentau ...
und für die Bayern Himmelsblau.
Am sechsten Tag war’s Werk vollbracht,
doch hat er krass an Fehler g’macht.
Er wollt die Schöpfung noch edel verschönen
Und dacht, sie mit einem Menschen zu krönen.
Er haucht dem Wesen Leben ein,
und sagt: „Du sollst der Adam sein,
hast jetzt a Paradies, so seh es ich
garantiert ganz Bio und allein nur für dich,
von hier bis in den letzten Winkel,
ist all’s umsonst, is all‘s all-inkl,
nur eins, des darfst du nie vergessen;
darfst nie von diesem Baum dort essen!“
Dem Adam ist der Baum eh Wurscht,
er braucht a Weißbier gegern Durscht.
Um seine Leber zu verlinken,
dient auch, das Wei’b sich schön zu trinken,
nachdem erschallte bald sein Ruf,
schon lang, bevor der Gott es schuf.
Was nützte Adam, wenn er rauschig,
doch ohne Weib wurd‘s Bett nicht flauschig,
drum musste Gott sehr bald schon raffen ...
es galt, für ihn, das Weib zu schaffen.
Die Rippe, die er dann entnahm,
formt Brüste, Hintern und die Scham,
er gab ihr eine reine Lunge,
doch leider auch des Weibes Zunge,
die schaltet Gott denn schließlich scharf,
daher rührt Redeflussbedarf,
geschaltet vor und nach der Speisung,
dem Mann bleibt nur die Fraun’s-Lobpreisung!
Gott spricht: „Dies Weib will ich dir schenken,
kannst deinen Body jetzt verrenken.
Eva, so soll ihr Name sein,
auf ewig sei die Trutsch’n dein.
Das Weib kriegt ein Geschenk dazu,
dass sie all’s besser weiß als du.“
Das Paar lebt ohne Stress und Streit
für eine kleine Ewigkeit,
ganz glücklich wird die Eva nie,
es knistert in der Harmonie,
denn sie tat halt zu gern mal schaun,
was so speziell an jenem Baum.
Geht hin und wartet dort nicht lange,
da kommt ein Tier, die Brillenschlange:
„Ja hallo Eva, grüß die Gott,
möchst raus aus deinem Alltagstrott,
schau her, die Äpfel sein so rot,
und heut im Sonderangebot.“
Der Adam kommt dann auch dazu,
und spricht: „Die Äpfel sind tabu.“
Eva sagt: „Gib du a' Ruh,
und horch erst mal der Schlange zu.“
„Was wollt’s ihr denn im Paradies,
wo net amal a Fernseh iis!
Kein Internet, koi Sat-Anlage,
des is doch lätschert, keine Frage,
es gibt da draußen bess're Kracher -
zum Beispiel gibt es SEITENBACHER!
Warum is Gott gar so versessen,
dass ihr net sollt vom Baum dort essen,
weil, beißt du in den Apfel nei,
dann wirst du selber göttlich sei,
ja, du wirst Gott, wenn‘s ich dir sog,
das Paradies is analog,
doch drauß - da ist es digital!“
Und so ... kommt es zum Sündenfall.
Dann beißt er rein, und zwar gescheit,
dass war der erste Kilobyte.
Und schon steht er im Gottesland,
mit einem Smartphone in der Hand.
Die Augen wer’n ihm aufgetan,
verblüfft schaut er die Eva an.
„Du bist ja nackert, zieh a G’wand oh,
am besten b’stellst es bei Zalando!“
Und dann geht alles furchtbar schnell,
der Herr erscheint auf dem Display,
„Warum seid ihr nur so vermessen,
verboten von dem Baum zu essen.
Seid’s selber Schuld, etz habst es G’schieß –
Jetzt raus aus meinem Paradies!
Die Sünde kommt euch jetzt sehr teuer,
da draußen zahlt ihr Kirchensteuer.“
Der Umzug voller Schuld und Qual,
zu jener Welt, die digital,
total vernetzt, im world-web frei
bestimmt sie digital das „(e)i“,
iPos, iPhone und iPad Net,
und Einerlei im Internet
am Himmel oben die iCloud,
a (E)igenheim wird auch noch baut
und eiderdaus es nach sich zieht,
das Eva jetzt an (E)isprung kriegt.
Die Großfamilie wächst heran,
macht sich die Erde untertan,
ein Fernseh‘ kommt in jedes Zimmer,
und Langeweile kennt man nimmer.
Das Entertainment, is jetzt g’wieß,
viel besser als im Paradies,
nur stellt sich auch die Gretchenfrage:
Warum heißt das nun "SAT-AN"lage?
Ungebremst geht’s immer weiter,
höher, schneller, tiefer, breiter,
optimierter und bequemer,
immer geiler und extremer,
schöner, schärfer, besser, größer,
immer reicher, luxuriöse,
gieriger, globalisierter,
digitaler, programmierter,
mit Kilo kommst du nicht mehr weit,
jetzt brauchst du Giga-, Terrabyte.
schon passt des Adams Hirn mit Grips,
auf winzig kleine Mikrochips.
Jetzt hat er 100.000 Apps
und sucht das Glück mit Google Maps,
und glaubt an Doktor Oetkers Mist,
dass Glück dort wohnt, wo Pudding ist,
und Freunde gibt’s per Fatzebuch ...
das spart so manchen Hausbesuch.
Rastlos served er umanand,
der Bildschirm ist sein Tellerrand.
Die Schlange steckt auch unverhofft,
mal im System von Microsoft,
in Google und in Zuckerberg,
steckt Wahrheit, die man nie erfährt.
Drum die Moral von der Geschicht,
beiß nie in jenen Aple nicht,
denn schon durch einen kleinen Bissen,
da ward das Paradies verschissen
und Menschen werden hier und jetzt
vom digitalen Geist gehetzt,
von früh bis in die Nacht sehr spät
mit Dateninfos übersät,
die Flatrate heißt nicht Garten Eden,
der Zorn der Bytes, der trifft bald jeden.

 

Paradies

Weihnachts-Schmaus 2019 (pro Zeile 1 kg CO2)

Das G’wissen hat an mir genagt,
drum die Greta ich gefragt:


„Wird es die Umwelt gar belasten,
wenn Menschen durch das Kaufhaus hasten,
anstelle in des Netzes Gängen,
sich durch die Datengassen zwängen,
um denn beim Kaufrausch auszuticken
und lässt per DHL es schicken?“

Doch Greta hat’s nicht mitbekommen,
zu dieser Zeit ist sie geschwommen,
Atlantik und dann gradeaus –
bis Ostern ist sie erst zu Haus.

Jetzt hab‘ ich mich für unsre Welt,
ganz umwelttechnisch eingestellt,
und lebe ohne Klimaleid
so wie in guter alter Zeit.

Das Handy, das ich mir geborgt,
hab ich als Sondermüll entsorgt,
mein W-Lan war noch nicht veraltet,
ich hab es dennoch abgeschaltet.

Den Diesel, so ich will’s erwähnen,
verkaufte ich an die Rumänen,
die Kälber, die am Hof voll Leid,
hab ich beim Bauern nachts befreit,
ich weiß genau, es klingt vermessen,
die kann man jetzt schon nicht mehr essen.

Danach hab ich, so es vergammelt,
viel Holz aus meinem Wald gesammelt,
zum Ofen hab ich es geführt,
doch hab ich es nicht angeschürt.
Den Feinstaub, ja, ich will mich beugen,
werd‘ ich nun nimmerdar erzeugen,
schon letzte Nacht tat ich’s probieren,
wie ehrhaft ist es zu erfrieren.

Zucchini gibt’s als Weihnachtssuppe,
ein Gänsebraten ist mir schnuppe,
fortan leb ich nun voll vegan,
und schaff kein Stückchen Fleisch mir an.
Trotz lockender Gelegenheiten,
auch Entenbrust tat ich vermeiden;
ich esse jetzt von früh bis spat -
vom Acker nur den Feldsalat.

Beim Schenken hab ich mich verhaspelt,
und einen Weihnachtsstern gebastelt,
der ist mir allerdings misslungen,
der Daimler-Stern ist eingesprungen,
den hab ich einem SUFF (S.U.V) entwendet,
sodass er jetzt am Baume pendelt,
doch diesen Baum erreicht man später,
steht noch im Wald, ein Kilometer
ist jetzt die Strecke, die ich gehe,
bevor den Weihnachtsbaum ich sehe.

Auch mein Entschluss, auf jeden Fall,
ist morgen Schluss mit Vattenfall,
ich werde diese Umwelt schonen,
und platterdings mein Haus entstromen.

Ich haste jetzt in aller Schnelle,
solang der Tag mir gibt das Helle,
bei Einbruch einer schwarzen Nacht,
hab ich die Zeit im Bett verbracht,
und träume dann voll inn‘rer Brunst
von alter Zeit und deren Gunst,
als ich noch Dieselfahrer war,
die Fleischeslust sich bot mir dar,
als Japan meine Lachse fischte,
ich stündlich noch mein Handy wischte,
als Lichterketten Weihnacht zierte
und Plastikpäckchen ich noch schnürte,
da war mein Leben wie ein Tanz ...
es wuchs die CO-2 – Bilanz,
denn Menschen, die nach Wachstum streben,
die haben ein feudales Leben,
die müssen nicht mehr selber laufen,
am E-Roller lässt sich verschnaufen,
im Internet wird all’s bestellt,
was nicht gebraucht wird auf der Welt.

Wir Menschen brauchen all das nur,
um auszuplündern die Natur,
doch die Natur, die uns verspricht,
sie bräuchte gar den Menschen nicht,
die sollte sich in’s Weiß begeben,
um weiße Weihnacht zu erleben,
dann sieht das Christkind mit Genuß
im Schnee der Menschheit grauen Ruß.

So sprech zum Schluss ich heute singend:
Ach, unsre Zeit ... ist gnadenbringend!

Der letzte Satz mich wünschen läßt:
Ein Greta-krasses Weihnachtsfest !!!

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Wer Klima-freundlich sich benimmt .... weiß, dass zum Urlaubsort man schwimmt!

 

Doch, liebe Leut, bin auch ein Sünder,
ein doppelter Moralverkünder.

Wenn ich den Weihnachtsbraten rieche,
kein Schuldgefühl ich nie nicht kriege,

die Fleischeslust ist ungebrochen,
wenn ich das Wei‘(b) dann seh beim Kochen:

A Schmortopf voller Sinnlichkeit,
auch das gehört zur Weihnachtszeit.

So ich hier feierlich verkünde:
bekenn ich mich ... zu meiner Sünde !!


Ein jeder fürcht die Sünde sehr,
daran ist nicht zu zweifeln,

doch keiner braucht die Sünde mehr,
als die, die sie verteufeln.

Und wer von euch nicht sündenfrei,
der sei in meinem Club dabei !





🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄

Adam sprach im Paradies:

„Evachen, ich find das mies,

dass wir hier im Garten Eden,

jeden Tag noch mehr verblöden.

Wir kuscheln hier allein im Bett,

ohn Handy, ohne Internet,

es gäbe sicher soviel Frauen,

die könnte ich auf YouPorn schauen.

Du könntest Weihnachten erhellen,

bei Tree.de nen Baum bestellen;

von Zalando feinstes Tuch,

von Amazon ein schickes Buch,

von Samsung mir ein Smart samt Phone,

man nennt’s da draußen Telefon,

stattdessen müssen wir hier beiden,

noch unsre Post im Sandstrand schreiben.

Bei Aldi einen Apfel kaufen,

wär besser als vom Baum ihn rauben,

und hab ich Euros noch in petto,

dann sag: „Geh du doch jetzt zum Netto!“

Ach Eva, meine liebe Braut,

wenn erst der Apfel sei geklaut,

dann habe bitte keine Bange,

es prophezeit die liebe Schlange,

wenn uns der Herr von hier verbannt,

dann leben wir in einem Land,

und könnten auch in nächsten Jahren,

mit einem Diesel südwärts fahren,

wir könnten unsre Zeit erhellen,

und jeden Tag im Netz bestellen,

was uns im Paradies verwehrt,

und was ein Mensch doch gern verzehrt.

Wir könnten auch per whatsapp mailen,

durch Lüfte in die Ferne trailen,

Amerika, welch großes Land,

und gar so lustig, dank sei Trump,

auch Deutschland liegt ganz vorn im Rennen,

da lernen wir Frau Merkel kennen,

dort liegt der Krampus auf der Lauer,

man nennt ihn nur Kramp-Karrenbauer.

Und Dolce Vita soll es geben,

da steppt der Bär, da tobt das Leben,

die haben nicht so ein Ge’schieß ...

wie hier im strengen Paradies.“

So kam’s, wie es dem Dichter deuchtet,

die Eva ward gar sehr erleuchtet,

und rannte schnell, man glaubt das kaum,

hinüber zu dem Apfelbaum.

Seither, es hat mich nicht verdrossen,

blieb uns das Paradies verschlossen,

es wurde danach unentwegt,

auf Großkonzerne schnell verlegt:

Microsoft und auch der Google,

bereichern edenhaft die Kugel,

Apple, Samsung, Amazon ...

bestiegen himmlisch ihren Thron,

Facebook, Twitter, Instergram...

legen jetzt die Menschheit lahm,

umschließen sie wie eine Zange,

giftiger als jene Schlange,

die der Eva einst verriet:

wie man aus dem Garten flieht.

So, ihr Menschlein, seid bereit

besinnt euch in der Weihnachtszeit,

denn es kann hier jetzt auf Erden,

doch nur paradiesisch werden,

wenn wir uns die Hände geben ...

und alle Zeit in Frieden leben!

🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄

Eine friedliche Weihnachtszeit wünscht euch

Nico, der himmlische Poet aus dem paradiesischen Bayern.

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Pfingst-Erleuchtung?

Paradies2

 

Der Adam einst im Paradies,
er fühlt sich dort halt einfach mies,

weil dauernd ihn die Eva gängelt,
und täglich ihn zum Shoppen drängelt.

Doch gabs im Paradies nur Birnen,
nicht einmal für den Adam Dirnen,

zwar eine nackte Ehefrau,
doch die war schnell der Super-GAU.

Sie köchelt meistens nur Banales,
es gab nie Fleisch, nur Vegetales,

und dann als Nachspeis ganz beflissen,
statt Eiscreme nur paar Apfelbissen.


Auch bot man wenig Ware feil
auf göttlich braver Shopping-Meil,

das Angebot war ziemlich klar,
nicht mal nen Whisky für die Bar,

kein Flachbildschirm, kein Boxspring-Bett
nicht mal ein Internet-Tablett,

auch fand es Adam sonderbar,
dass nie er dort ein iPhone sah.

 

Oh wie‘s da im Gehirn gleich rattert,
was nützt, wenn nur ein Weibchen nackert,

sich gar beim Apfelklau nicht bückt,
weil sie die Frucht von oben pflückt

am Anfang fand er sie noch geil,
doch jetzt befällt ihn Langeweil.

 

Doch da kam Pfingsten, und es deucht -
der Adam wurde jetzt erleucht,

den Garten Eden zu verlassen,
entwischte er durch dunkle Gassen?


Und fand nun außerhalb der Zäune,
 im Sonnenstudio Sonnenbräune,

bei Obi eine Bohrmaschine,
bei friendscout eine Konkubine,

bei Media Markt, da macht er Stop
und gönnt sich einen Lap mit Top

und wie musst sich der Adam fühlen,
er sah viel Evas Fußball spielen,

per Flachbildschirm und Fußball-App,
verbunden mit dem world wide web,

flimmerfrei, ganz ohn Beschwerden -
das wahre Paradies auf Erden.

 

Der Evas Tränen sind geflossen,
das Eden-Center wurd geschlossen,

die Tränen werden sie befeuchten,
was tat nur ihren Mann erleuchten?

Hat gar ihr Adam einen Knall -
wie kam es nur zum Sündenfall?

Wieso ist auf der Welt gewiß -
der Sündenfall das Paradies,

denn wer ohn Sünde in den Jahren,
der muss zurück ... nach Eden fahren!

 Allen Adams und Evas eine wahre Erleuchtung zum diesjährigen Pfingstfest.

Paradies

 

Die Zeit die nach dem Sehen kommt

Ich spür den Atem und den Wind

seh nur der Menschen Seele,

kann niemand sehn - denn ich bin blind

drum ich Gefühle wähle.

 

Der Mensch verstrahlt sich visuell,

will nur Perfektes sehen,

doch optisch kann ein Urteil schnell

ins Dunkel übergehen.

 

Die Welt erleben, das ist mehr

als durch die Farben eilen,

ich wünsch mir Tiefe und darf sehr

im Menschlichen verweilen.

 

Die Zeit die nach dem Sehen kam

ist keine, die vergebens:

denn seit man mir die Augen nahm

seh ich den Wert des Lebens.

 

Vatertag

Der Vatertag ist nun vorbei,
der Papa fühlt sich wieder frei,

ein Tag,da sie ihn würdig ehren,
und keinen Alkohol verwehren.

Die Mama hatte ihre Ruh,
deckt ihren Liebsten sorgend zu,

gehört er nämlich zu den Braven,
kann er nach Räuschlein aus sich schlafen.

Wer solche Feste liebt und mag ...
der freut sich nun ... auf Muttertag.

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Soll der Muttertag gelingen,

muss der Mann ihr Blumen bringen,

Kinder, sind sie jung und frisch,
decken Mama heut den Tisch.

Und wer hätte das gedacht,
Kevin hat sein Bett gemacht,

auch im Kinderzimmer oben,
dort, wo wohnt der Soeren Toben,

hat er sich nicht aufgebäumt
und sein Zimmer aufgeräumt.

Alle gucken wie ein Schaf,
ach ihr Kinder, ihr seid brav,

Mama wollen sie heut schonen,
weil hier liebe Kinder wohnen,

die von ihrer Mutter schwärmen
und die heute nichtmal lärmen.

Auch der Basti, kleinster Wicht,
stottert emsig sein Gedicht,

die Laudatio vor dem Futter,
lobt die liebste, schönste Mutter.

Mitternacht kommt dann die Wende,
Muttertag, er ist zu Ende,

Alltag herrscht jetzt wieder schnell,
aus dem Haus wird ein Hotel,

dort, wo Mütter oftmals stöhnen ...
und die Kinder gut verwöhnen,

der Blumenstrauß ist schnell verwelkt,
nur Mamas Spitzenleistung hält,

sie sorgt jeden Tag für Futter,
und bleibt ewig ... eine Mutter

Danke allen Müttern, dass sie ihrem Berufsstand immer treu bleiben und da bleibt mir nur, euch allen einen erholsamen Tag in diesem Jahr zu wünschen:
ALLES LIEBE ZUM MUTTERTAG

 

STANDORT: Oberpfalz

(..hinter`m  Mond gleich links)

 

Gar manches Land ist schön, doch wild,

so mach dir selber nur ein Bild:

 

In Asien gibt`s den Tsu___nami,

der macht dich auf der Stelle hi`.

 

Frankreich, Frankreich ist stolz., doch krank,

viel Mißstand zieht durch`s  schöne Land.

 

Und Spanien, Portugal -  ganz Süden -

tun oft, wenn`s brennt, kein Wasser kriegen.

 

Pizza-Nudel-Mafia-Glossen,

wenn Ätna spuckt, gibt`s Sommersprossen.

 

Kyoto löst Unwetter aus,

Bush-Männer werden sterben  aus.

 

Und wenn`st `nen Ötzi find`st  am Gletscher,

trifft dich der Fluch von Berggeist Fletcher.

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Du bist `ne Edelhure,
`ne kleine Domina,

dein Körper weich wie Seide,
Allüren wie ein Star.

Und mehrmals täglich brauchst du`s,
schreist nach dem Marterpfahl,

hast Sado-Maso-Koller,
liebst Schläge, lustvoll Qual.

Ich muß dich dann ertragen,
dich Luder voller List,

oft möcht` ich dich erschlagen,
so fordernd wie du bist.


Doch dann, wenns`t mich umschmeichelst,

und zärtlich sanft umwirbst,

dich schnurrend an mich kuschelst,
dann schmilzt mein Herz, du Biest.

Vergessen sind die Qualen,
erneut ich mich verlieb`,

in deine weisen Augen,
mein kleiner Herzensdieb.

Dann bist du meine Schöne,
die Schönste auf der Welt,

die Klügste aller Katzen,
mein Stubentiger-Held.

Süße Maus sucht Kuschelkater

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Der Mann sucht sich im Netz per Chat –
den neusten Kick für sich und Bett –

Drum lügt er, dass die Balken biegen,
um sie und sie herum zu kriegen.

Aus 100 Kilo werden siebzig,
er meint was schlanker wird, das liebt sich –

das Alter wird geteilt durch zwei –
auch ist ein Vielfrass nie dabei

natürlich kann der Kerl gut tanzen,
hat nie nen Bauch, hat nie nen Ranzen –

und wenn er dann noch schmachtend balzt –
läuft ihr die Wonne bis zum Hals.

Doch dann der Treff, das erste Date –
für Frauchen ist es jetzt zu late –

Zur Late-Night-Stund der Schwindel platzt –
ein stammelnd Männchen, wie es gazt –

ein kleiner Flirt, ein letzter Gruß –
weil plötzlich sie nach Hause muss:

Dort sitzt sie selber am PC:
Der nächste Mann – der ist okay !



Bavarian Philosophers

Laotse und Konfuzius,
im Osten große Weise,

doch unser bayrisch` Dreigespann,
Monaco, Franz und Olli Kahn

schließen sich an im Kreise.

Drei Philosophen der Moderne,

drei Denker beispielloser Art,

Lehrer und Mahner für die Jugend,

Freigeister deutscher Gegenwart.

 Monaco, der pflegt Nächstenliebe:

"a bißerl was geht immer",

als bayrisch-blauer Lebenskünstler,

beglückt er Frauenzimmer.

Der Kaiser Franz lehrt Wunderglauben,

Unmögliches wird einmal wahr,

„schau mer mal“, ob nicht heuer endlich

Weihnachten fällt auf Januar.

Doch unser größter Philosoph,

ist Olli Kahn der Weise,

lehrt uns die Akzeptanz der Dinge:

"wenn`s Scheiße läuft, läuft`s Scheiße".

Drei kluge Sätze wahrer Meister,

sie blasen uns den Schicksalsmarsch,

begleitet von der Bayern-Hymne,

ein dreistimmig „l. m. a. A.sch“.

      

 

Frühlingsduft 

Vorbei das Warten.

Im Geruch des Abgestorbenen,

des Stillstands, der unendlichen Geduld

keimt Veränderung.

 

Das  Leichenkleid des Winters

schmilzt schamhaft dahin, wird porös,

hält nicht mehr Stand dem Drängen

 der Kraft der zarten Sprossen.

 

Die Wärme der Sonnenstrahlen

verspricht der Seele Lohn

für beharrliches Vertrauen

in Dunkelheit und Tod.

 

Öffne dein Herz,

gib dich hin der Erneuerung.

Auch in dir erwacht

der Kreislauf des Lebens.

 

Nutze die Chance des Frühlingserwachens.

 Ein neuer Duft wird dich umschmeicheln,

 deine Sinne betören

 

 und Neues gebären.

Vielen Dank für Ihren Besuch auf unserer Autorenseite!